Ein jeder kennt sie, diese Teenagerzeit, ob aus der eigenen Jugend, durch Jugendliche in Familie und Bekanntenkreis oder nicht zuletzt aus Film und Fernsehen. Man rebelliert gegen die “blöden” Eltern, will sein eigenes Ding durchziehen, möchte sich abnabeln und unabhängig sein. Das sind alles verständliche Emotionen, die respektiert werden sollten. Wenn es aber um den gemeinsamen Urlaub geht, kann man sich oft nicht einfach im Zimmer verbarrikadieren und schmollen. Man möchte schließlich auch etwas von der wohlverdienten Auszeit haben. Deshalb haben wir Ihnen ein paar hilfreiche Tipps zusammengestellt, wie Sie den Familienurlaub mit Teenagern mit ein paar Kompromissen so stressfrei und erfüllend wie möglich für alle Beteiligten gestalten:
Der Urlaub sollte gemeinsam geplant werden
Teenager wollen Abwechslung. Nur Kultur wird schnell langweilig, nur Faulenzen am Strand ebenso. Auch im Aktivurlaub, der prinzipiell sehr aufregend sein kann, sieht man sich am atemberaubenden Panorama auf den Berggipfeln irgendwann satt. Es braucht ein Mittelmaß zwischen Entspannung und Action, zwischen Lehrreichem und Spaßigem.
Hier bietet sich das Feldhof DolceVita Resort in Naturns im Vinschgau, Südtirol natürlich bestens an. Weitläufige Poollandschaften, Angebote für Teenies sei es im Haus als auch Betreuung bei Aktivitäten außerhalb, Kino – dem halbstarken Nachwuchs wird es bei uns ganz sicher nicht langweilig. Der Ruf als eines der besten Familienhotels in Südtirol kommt schließlich nicht von ungefähr.
Unabhängig davon, wohin die Reise letztendlich geht, sollten die Heranwachsenden wie erwähnt in die Planung einbezogen werden. Schnappen Sie sich Laptop, Atlas und Infomaterial, machen Sie es sich mit Ihrem Nachwuchs bequem und brainstormen Sie das Ziel, die Route zur Anfahrt (auch wenn diese Entscheidung trotz allem Sie treffen werden), vielleicht sogar schon einen Schlachtplan für Aktivitäten, die allen gefallen. Die Jugendlichen wollen in Entscheidungen einbezogen werden. Auch wenn sie letztendlich überstimmt wurden, es geht um das Mitspracherecht als solches.
Ein Zuckerl für jeden
Hier können die ersten Kompromisse bereits getroffen werden. Die Eltern möchten im Urlaub in Südtirol unbedingt auf einen Dreitausender, der Sohnemann unbedingt Rafting auf der Etsch ausprobieren? Beides hat im Plan seinen Platz. Dafür wird jeder sich während der Lieblingsaktivität des anderen nicht beschweren. So sehr es nach Bestechung klingt, ein weiterer Bonus dieser Aufteilung ist: Wenn nicht alle Vorschläge der Teenager gleich am Anfang des Urlaubs abgehakt werden, haben die Jugendlichen etwas, worauf sie sich freuen können. Die Motivation ist größer, die ein oder andere Sache mitzumachen, auf die sie eigentlich keine große Lust haben.
Gegenseitiger Respekt, das A und O des Familienurlaubs mit Teenagern
Für Eltern kann es manchmal schwierig sein, die impulsiven und nicht immer stichhaltigen Ansichten von Teenagern ernst zu nehmen. In den Augen von Mama und Papa sind sie schließlich meist noch Kinder, in den eigenen aber schon junge Erwachsene. Versuchen Sie, Vorschläge, Fragen und Anregungen zu würdigen, auch wenn sie irrational oder nicht relevant sind. Den Teenies reicht es oft, dass zumindest darauf eingegangen wird.
Zum gegenseitigen Respekt gehört aber auch das Übernehmen von Pflichten. Das Gepäck wird selbst gepackt und geschleppt, wer Extrawünsche auf der Anfahrt hat hilft dafür nach dem Urlaub mehr im Haushalt, wer sich unbedingt eine unverschämte Menge Souvenirs kaufen muss der bezahlt die Hälfte davon vom Taschengeld. Das Prinzip ist klar, ohne zu streng zu sein.
Achten Sie auf jeden Fall darauf, zu verhandeln anstatt zu bestimmen. Schon beim Urlaub mit Kindern ist es oft nur eine Frage der Formulierung, ob ein Ausflug mit Freude erwartet oder als anstrengendes Mühsal empfunden wird. Beim Urlaub mit Teenagern ist es nicht anders. Bringen Sie eine Idee in die Planung ein und geben ein oder zwei Alternativen, mit denen Sie auch gerne leben können. Die Stimme der Teenager wird gehört und sie können mitentscheiden, obwohl Sie trotzdem bekommen, was Sie von vornherein im Sinn hatten.
Begeisterung schaffen und auch mal mitmachen
Vielleicht kennen Sie es aus dem Berufsleben: Die Präsentation ist alles. Schüren Sie die Vorfreude auf die geplanten Ausflüge. Sie dürfen auch gerne kreativ dabei werden. Ein Aufstieg auf eine windschiefe Hütte im Passeiertal klingt für einen Teenager eher unbefriedigend. Wenn Sie ihm oder ihr aber erklären, dass sich hier der Nationalheld Südtirols Andreas Hofer tagelang vor den Franzosen versteckt hat und vielleicht ein wenig gemeinsam zu der Geschichte recherchieren, sieht das Interesse schon anders aus. Ihr Wunsch, die Gärten von Trauttmansdorff in Meran zu sehen, stößt auf Ablehnung, “den ganzen Tag nur Blumen”? Schauen Sie gemeinsam ein Drohnenvideo der faszinierenden Anlage aus der Vogelperspektive, um die Größe und Vielfalt der Anlage erst richtig zu verstehen.
Zu diesem Punkt gehört auch das Vorangehen und Mitmachen bei Aktivitäten. Begeisterung steckt an und es macht sicher Eindruck, dass man nicht nur zu Beschäftigungen “abgeschoben” wird, sondern die Eltern aktiv mitmachen. Die Boulderwand in unserem Feldhof DolceVita Resort wirkt gleich viel interessanter, wenn sich ein Elternteil mit an die Griffe wagt und vielleicht sogar ein Wettklettern startet. Das eventuell zugunsten des Teenagers verloren werden kann… ?
Freiräume sind wichtig und nötig
Für die Selbstständigkeit der Teenager, aber auch die gemeinsame Zeit der Eltern im Urlaub ist es nicht falsch, vielleicht eine Suite mit getrennten Schlafräumen zu buchen. Man ist für Notfälle und gemeinsame Morgen- und Abendrituale immer in Reichweite, hat jedoch genug Privatsphäre und Ruhe, um auch mal allein zu sein. Auch, trotz des Absatzes über die Ausflugsplanung weiter oben, bei Aktivitäten sind Freiräume gefragt. Wenn der Nachwuchs partout nicht mit auf den Berg will, sondern lieber am Pool “chillen”, dann soll das so sein. Bei aller Liebe und Fürsorge der Betreuer in unserem Teenieprogramm kann es vorkommen, dass ein Angebot dem Teenie einfach nicht zusagt. Dann darf er oder sie auch mal ohne Angabe von Gründen im Zimmer bleiben und lesen. Alles kann, (fast) nichts muss.
Unter den Punkt der Freiräume fällt auch die Handhabung der Digitalzeit mit Smartphone und ähnlichen Geräten. Sie im Urlaub gänzlich zu verbieten ist fast unmöglich, den ganzen Tag mit der Nase vor dem Bildschirm zu verbringen geht aber auch nicht. Vereinbaren Sie vor dem Urlaub ein gewisses Maß an Zeit für Social Media u.ä., damit der Kontakt zu den Freunden zuhause und das “Angeben” mit Urlaubsbildern auf Instagram nicht zu kurz kommt. Sobald diese vereinbarte Zeit überschritten ist, hat das Smartphone für den Rest des Tages nur mehr eine untergeordnete Rolle, Hilfreiches wie Google Maps oder Infos über Ausflüge mal ausgenommen. Wenn dieser Kompromiss sachlich und ohne zu befehlen vereinbart wird, hält sich Ihr Teenager sicher gern daran.
Wir hoffen, unsere Tipps zum Familienurlaub mit Teenagern helfen Ihnen bei der Planung einer unterhaltsamen, erlebnisreichen und entspannenden Auszeit in unserem Feldhof DolceVita Resort in Südtirol – wir freuen uns schon auf Sie!
Bildquelle © Huber Michael